Ihr Kontakt zum Arnika-Projekt
Projektträger und Projektmanagement

Regina Saller · Dipl.Ing. (FH)
Landschaftspflegeverband Landkreis und Stadt Hof e.V.
Schaumbergstraße 14
95032 Hof
Telefon: 09281 57-317
lpvhof@landkreis-hof.de

Fachkonzept und Projektmanagement

Thomas Blachnik · Dipl.Biol.
Naturschutzbüro Blachnik
Hammerstraße 12
90482 Nürnberg
Telefon: 0911 2377419
info@agentur-blachnik.de

Die Arnika auf dem Schirm

Die Arnika auf dem Schirm

Was sich in der Überschrift so salopp liest, hat einen konkreten Hintergund. Die Arnika im Projektgebiet ist auf dem Monitor. Ihre Entwicklung und der Verlauf unserer Ansaatflächen wird beobachtet. Geschieht dies auf Dauer ist es ein „Monitoring“. Damit stellen wir fest, ob unsere Maßnahmen erfolgreich verlaufen und wo es Probleme bei der Vermehrung der Arnikabestände gibt.

In Dauerbeobachtung seit dem Frühjahr 2013

Nachdem 2012 die ersten Ansaatflächen angelegt wurden, begann deren Dauerbeobachtung im Frühjahr 2013. Die 2012er-Flächen wurden 2015 schon das dritte Mal kontrolliert, jedes Jahr kommen Neue hinzu. Auf dem Foto befinde ich mich im Mai 2015 auf einer Waldwiese an der Löwitz östlich Rehau. Hier wurden im Oktober 2013 Offenboden-Streifen mit einer Fräse angelegt und im Mai 2014 Arnikasamen ausgebracht.

Von vielen Tausend Samen keimten wegen Trockenheit und Hitze nur wenige Hundert. Die Fräsfläche blieb nur wenige Monate offen, schon im Sommer 2014 wuchsen zahlreiche Wiesenkräuter aus der Samenbank des Bodens wieder aus. Besonders viel Aufwuchs zeigten Rosettenpflanzen wie Spitzwegerich und Herbstlöwenzahn. Damit diese die jungen Arnikapflanzen nicht verdämmen, haben wir die Ansaatbereiche mehrfach entkrautet. Ähnlich verfahren wir auf über 100 weiteren Ansaatstellen, die sich vom Haidberg Zell über den Kornberg bis zum Rehauer Forst bei Ludwigsbrunn und Faßmannsreuth befinden.

Thomas Blachnik, Dipl.Biol.
Thomas Blachnik

Der in Hof geborene Botaniker befasst sich seit 1986 mit der Flora und Vegetation rund um Hof und Rehau. Mit seinem Naturschutzbüro arbeitet er für Behörden, das LfU oder Umweltplaner. Seit 2011 promoviert er an der TU München über Felsvegetation im Vogtland. Das Projektgebiet kennt er „wie seine Westentasche“.