Daten erheben, zählen und erfassen der Arnikabestände gehören zu meinen Aufgaben im Projekt. Zählen und Vergleichen – damit beginnt das Verständnis der Welt. Allerdings müssen wir auch ganz profan wissen, wie viele Pflanzen und Blütenköpfe es in unserem Projektgebiet gibt – schließlich wollen wir sie einmal sammeln und eine Vorstellung davon haben, welche Mengen wir entnehmen können.
Genaue Daten über Größe, Vermehrungserfolg und Struktur sind wichtig für gezielte Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen. Diese werden über den ganzen Projektzeitraum erhoben.
„Dieses sogenannte Monitoring (Langzeitbeobachtung) dient der Protokollierung der Bestandsentwicklung und Kontrolle des Projekterfolges.“
Kurz vor dem Aufblühen Ende Mai 2012 wurde mit der Erfassung begonnen. Ausgezählt wurde u.a. die Gesamtzahl der Rosetten, der Anteil junger Rosetten oder Keimlingen, die Anzahl der blühenden Stängel, Gesamtzahl der Blütenköpfe und die durchschnittliche Zahl von Blütenköpfen pro Stängel. Dabei gibt die Rosettenzahl nicht die Zahl der Einzelpflanzen wieder! Wegen ihres unterirdischen Kriechsprosses besitzt eine Einzelpflanze stets mindestens drei, wahrscheinlich mehr Rosetten.