In beweideten Flächen ist das Rhizom horizontal, in Brachen, besonders bei stärkerer Rohhumusauflage, vertikal ausgebildet. In lückigen Vegetationsbeständen treiben an den Horizontal-Rhizomen kleinblättrige neue Rosetten mit gewissem Abstand zur Mutterrrosette aus. Dagegen entwickeln sich an den Vertikalrhizomen in der dichteren Vegetation von Brachen großblättrige Rosetten aus Erneuerungsknospen nahe der Mutterrosette. In Weiden und sonstigen offenen Beständen wächst Arnika daher als typische Rosettenpflanze truppweise mit kleinen, dem Boden eng anliegenden Blättern, in Brachen zeigt sie einen eher hochstaudenartigen Wuchs mit deutlich größeren, den vorjährigen Blütenschaft umschließenden Blättern.