Während die Flächen im Bereich des Rehauer Forstes weitgehend verschont geblieben sind, hat es unsere Arnika-Fläche im Bocksbachtal wieder (wie auch im letzten Jahr) sehr stark erwischt. Große Teilbereiche der Fläche sind umgewühlt, auch direkt in den Arnika-Beständen. Nun hat ja die Arnika eine sehr lange Pfahlwurzel bzw. Rhizome und ist gut im Boden verankert. Problematisch sind allerdings unsere Neuansaaten, da die Keimlinge und Jungpflanzen noch nicht über ein derartiges Wurzelwerk verfügen. Die Mahd der Flächen wird durch die Wildschweinschäden ebenfalls stark erschwert.
Aus diesem Grund war wieder einmal der Einsatz unserer fleißigen Maschinenring-Landwirte gefragt. Mit dem Rechen wurde von Hand zwei Tage lang die Grasnarbe wieder hergestellt und festgetreten. Anschließend wurden die Grassoden mit Traktor und Walze wieder festgedrückt. Jetzt bräuchten wir in diesem überaus trockenen Frühjahr nur noch Regen, damit alles wieder gut anwachsen kann.
Es wurde festgestellt, dass die Wildschweine immer wieder die gleichen oder direkt benachbarte Wühlstellen aufsuchen. Wie weit unsere Ansaaten davon betroffen sind, wird sich mit fortschreitendem Frühjahrswachstum zeigen.