Ihr Kontakt zum Arnika-Projekt
Projektträger und Projektmanagement

Regina Saller · Dipl.Ing. (FH)
Landschaftspflegeverband Landkreis und Stadt Hof e.V.
Schaumbergstraße 14
95032 Hof
Telefon: 09281 57-317
lpvhof@landkreis-hof.de

Fachkonzept und Projektmanagement

Thomas Blachnik · Dipl.Biol.
Naturschutzbüro Blachnik
Hammerstraße 12
90482 Nürnberg
Telefon: 0911 2377419
info@agentur-blachnik.de

Flächenpflege

Auf geht's zu den Frühjahrsarbeiten 2016! In bereits nun schon fast „altbewährter Weise“ haben wir begonnen, die Flächen für die Arnika weiter zu optimieren. Da wir noch lange nicht auf allen Flächen tätig waren, haben wir nun begonnen, Flächen aus dem Landkreis Wunsiedel mit unserer bereits bewährten Striegel-Methode zu bearbeiten.

Was sich in der Überschrift so salopp liest, hat einen konkreten Hintergund. Die Arnika im Projektgebiet ist auf dem Monitor. Ihre Entwicklung und der Verlauf unserer Ansaatflächen wird beobachtet. Geschieht dies auf Dauer, ist es ein „Monitoring“.

Alle Jahre wieder, oder besser gesagt, alle Winter wieder, kommen die Wildschweine aus den Wälder und suchen ihr Futter in den Waldwiesen, sprich auch unseren Arnikawiesen. Obwohl Förster und Jäger jeden Winter immer mehr Wildschweine schießen, nimmt der Bestand anscheinend weiter zu und Schäden in den waldnahmen Feldern und Wiesen sind nicht zu vermeiden.

Der Schutz und Erhalt der Arnika benötigt eine informierte Öffentlichkeit. Am 6. September wurde dafür die erste Infotafel des Arnikaprojektes eingeweiht, die wir am „Alten Pfarrhaus“ bei Schönwald aufgestellt haben. Den Platz für die Tafel haben wir mit Bedacht gewählt: Das „Alte Pfarrhaus“ auf der Rodungsinsel Göhringsreuth wurde renoviert und wird seit August 2013 wieder bewirtschaftet. Wanderer, Radfahrer und Erholungssuchende können wir nun am Wildstandort auf das Arnikaprojekt aufmerksam machen und über unsere Aktivitäten informieren.

Lange genug hat der Winter in diesem Jahr gedauert. Wir haben sehnlichst auf die Schneeschmelze gewartet, um zu sehen, was von den Arnika-Sämlingen den Winter geschafft hat. Dafür war dann die Freude umso größer, als wir feststellenten, dass trotz der langen Schneephase alle den Winter gut überstanden hatten. Jetzt konnten wir endlich loslegen.

Zur erfolgreichen Vermehrung der Arnika ist es wichtig, die Flächen entsprechend vorzubereiten. Ende Mai bis Anfang Juni 2012 wurden die Arbeiten dafür ausgeführt. Einzelne Bestände wurden gezäunt, um die blühenden Arnika vor Wildverbiss und „wilden Sammlern“ zu schützen. Denn ohne Samenausgangsmaterial ist keine Vermehrung möglich.