Dem Winter ein Schnippchen schlagen – Anzucht für den Naturhof
Der lange Winter verzögert dieses Jahr den Beginn der Geländearbeiten. Um die Zeit zu nutzen, haben wir Ende März im Büro mit der Anzucht von Arnika begonnen. Die Pflanzen sollen im Mai in ein Schaubeet im Naturhof Faßmannsreuth ausgepflanzt werden. Für die Anzucht im Gewächshaus war es noch zu kalt, da die Keimlinge frostgefährdet sind. Zudem benötigen sie relativ hohe Keimtemperaturen. Um weitere Erfahrungen mit der Arnika zu gewinnen, haben wir die Anzucht als kleines Experiment aufgebaut. Ein Teil der Samen wurde auf normaler, relativ nährstoffarmer Erde, ein weiterer auf Rhododendron-Erde mit reichlich Torf und organischer Substanz ausgebracht. Dazu wurden Anzuchtkästen und Papptöpfchen verwendet. Sowohl Kästchen, als auch Töpfchen wurden mt Erde befüllt und stehen wiederum auf ca. 3cm Erdfüllung – die Arnika braucht beim Keimen Erdkontakt. Der Boden der Schälchen besitzt dazu ein Loch, den Papptöpfen wurde der Boden abgeschnitten. Alles ist stets gut feucht zu halten! Die Keimung dauerte nur wenige Tage, über Ostern keimten rund 90% der Samen auf Rhododenron-Erde sowie ca. 70% auf Normalerde. Jetzt müssen sich Jungpflanzen entwickeln. Wenn mindestens ein Laubblattpaar entwickelt und kein Frost mehr zu erwarten ist werden sie ausgepflanzt und müssen auch dann noch gut gegossen werden!
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