Regina Saller · Dipl.Ing. (FH)
Landschaftspflegeverband Landkreis und Stadt Hof e.V.
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Wie immer im Frühjahr gab es auch in diesem Jahr wieder zahlreiche vorbereitende Arbeiten. Einiges kannten wir „alten Hasen“ ja schon aus dem vorhergehenden Jahren, anderes kam neu hinzu.
Lange genug hat der Winter in diesem Jahr gedauert. Wir haben sehnlichst auf die Schneeschmelze gewartet, um zu sehen, was von den Arnika-Sämlingen den Winter geschafft hat. Dafür war dann die Freude umso größer, als wir feststellenten, dass trotz der langen Schneephase alle den Winter gut überstanden hatten. Jetzt konnten wir endlich loslegen.
Der lange Winter verzögert dieses Jahr den Beginn der Geländearbeiten. Um die Zeit zu nutzen, haben wir Ende März im Büro mit der Anzucht von Arnika begonnen. Die Pflanzen sollen im Mai in ein Schaubeet im Naturhof Faßmannsreuth ausgepflanzt werden.
Die Ansaat auf dem Beet der Faßmannsreuther Erde zeigt kleine Erfolge. Nach zehn Tagen sind die ersten Arnikasamen gekeimt. Inzwischen sind sie zu kleinen Pflänzchen herangewachsen.
Unmittelbar nach Beendigung der Sammelaktionen gingen wir vom 2. bis 8. August zur Aussaat über. Dabei gingen wir „so natürlich wie möglich“ vor und brachten die Samen meist nur mit einfachen Werkzeugen per Hand aus.
Um mit unserer Projektarbeit fortfahren zu können, war es wichtig, Arnikasamen als Ausgangsmaterial für die Vermehrung zu gewinnen. Dafür war eine Sammel- und Aussaatgenehmigung der Regierung von Oberfranken nötig.
Zur erfolgreichen Vermehrung der Arnika ist es wichtig, die Flächen entsprechend vorzubereiten. Ende Mai bis Anfang Juni 2012 wurden die Arbeiten dafür ausgeführt. Einzelne Bestände wurden gezäunt, um die blühenden Arnika vor Wildverbiss und „wilden Sammlern“ zu schützen. Denn ohne Samenausgangsmaterial ist keine Vermehrung möglich.