Ihr Kontakt zum Arnika-Projekt
Projektträger und Projektmanagement

Regina Saller · Dipl.Ing. (FH)
Landschaftspflegeverband Landkreis und Stadt Hof e.V.
Schaumbergstraße 14
95032 Hof
Telefon: 09281 57-317
lpvhof@landkreis-hof.de

Fachkonzept und Projektmanagement

Thomas Blachnik · Dipl.Biol.
Naturschutzbüro Blachnik
Hammerstraße 12
90482 Nürnberg
Telefon: 0911 2377419
info@agentur-blachnik.de

Autor/in: Thomas Blachnik

Was sich in der Überschrift so salopp liest, hat einen konkreten Hintergund. Die Arnika im Projektgebiet ist auf dem Monitor. Ihre Entwicklung und der Verlauf unserer Ansaatflächen wird beobachtet. Geschieht dies auf Dauer, ist es ein „Monitoring“.

Rechtzeitig vor Ablauf des ersten Arnikaprojektes kam aus Bonn der Bewilligungsbescheid für das Folgeprojekt. Damit können wir unsere Aktivitäten rund um die Arnika reibungslos fortsetzen. Großer Dank gilt unseren ProjektbetreuerInnen vom „Projektträger DLR“, die im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz das Bundesprogramm betreuen. Sie haben unseren Folgeantrag unterstützt und bürokratische Hürden auf dem Weg zur erneuten Förderung beseitigt.

Am 17. Oktober 2014 wurde die „Faßmannsreuther Arnikatinktur“ in der Perlenbach-Apotheke in Rehau durch Bernd Hering, 1. Vorsitzender des Landschaftsspflegeverbandes Hof, offiziell präsentiert. Neben unserer Partnerinnen von der „Faßmannsreuther Erde“ machten uns die Bürgermeister unserer Projektgemeinden, die Naturschutzbehörden der Landkreise Hof und Wunsiedel, der Naturpark Fichtelgebirge und der Maschinenring Hochfranken die Aufwartung. Ihnen allen ist für die Zusammenarbeit und Unterstützung ausdrücklich zu danken.

Die Wochen zwischen Mitte Juni und Anfang Juli 2014 waren eine bewegende und spannende Zeit. Endlich fand statt, worauf wir drei Jahre hingearbeitet hatten. Nach aller Theorie und Planung war es ein tolles Gefühl, die Blütenköpfe mit der Hand zu ernten, zu riechen, befühlen und im Naturhof Faßmannsreuth zu trocknen.Das Sammeln der Arnikablüten wurde sorgfältig vorbereitet, alle besammelten Bestände im Vorfeld erfasst, die Anzahl der Blütenköpfe ausgezählt und die Sammelmengen genau festgelegt. Alle Daten wurden der Höheren Naturschutzbehörde mitgeteilt, die uns daraufhin unter Auflagen eine Ausnahmegenehmigung von den Regelungen des Bundesnaturschutzgesetzes zum Sammeln und Vermarkten von Arnikablüten erteilte.

Der Schutz und Erhalt der Arnika benötigt eine informierte Öffentlichkeit. Am 6. September wurde dafür die erste Infotafel des Arnikaprojektes eingeweiht, die wir am „Alten Pfarrhaus“ bei Schönwald aufgestellt haben. Den Platz für die Tafel haben wir mit Bedacht gewählt: Das „Alte Pfarrhaus“ auf der Rodungsinsel Göhringsreuth wurde renoviert und wird seit August 2013 wieder bewirtschaftet. Wanderer, Radfahrer und Erholungssuchende können wir nun am Wildstandort auf das Arnikaprojekt aufmerksam machen und über unsere Aktivitäten informieren.

Im Zeitalter von Internet und Smartphone darf auch ein Bundesprojekt nicht hinten anstehen: mit Laptop und Arnika sozusagen. Wir haben uns daher entschlossen, unseren Webauftritt und die Vorträge medial-digital zu unterstützen. Der Hofer Radiomoderator Philipp Spiegel war von der Anfrage überaus angetan, ob er Videos über das Projekt und seine Protagonisten produzieren möchte, die wir ins Internet stellen und auf Vorträgen zeigen wollen.